Bayerisches Kuratorium für alpine Sicherheit veröffentlicht zwei neue Publikationen
Das Bayerische Kuratorium für alpine Sicherheit, in dem auch die NaturFreunde durch das Bundeslehrteam Bergsport vertreten sind, hat zwei neue Publikationen veröffentlicht. Diese dokumentieren die Alpinen Rechtsgespräche 2019 und die Alpinen Sicherheitsgespräche 2020. Die Alpinen Gespräche finden seit 2018 jährlich in München statt und bieten Fachverbänden und Expert*innen aus dem Berg- und Schneesport eine Plattform, in der sie sich über Rechts- und Sicherheitsfragen austauschen und informieren können.
Ziel des Bayerischen Kuratorium für alpine Sicherheit ist es, in Kooperation mit Fachverbänden, Ministerien und weiteren Expert*innen Unfallzahlen in den bayerischen Bergen durch Unfallforschung und Prävention zu reduzieren.
In der Publikation Dokumentation Alpine Rechtsgespräche 2019 finden sich unter anderem neun verschriftlichte Vorträge, die über alpines Recht informieren und aufklären. Thematisiert werden in diesen Vorträgen rechtliche Fragestellungen, die den Bergsport betreffen. Weiter werden auch Rechtsfragen im Bereich der Kletterhallen, Lawinen und Bergrettung beleuchtet.
Auszug aus der Dokumentation Alpine Rechtsgespräche 2019:
„Das Kuratorium für alpine Sicherheit hat sich auch zur Aufgabe gemacht, eine Plattform für Expertinnen und Experten zu sein. Und da die Berge kein rechtsfreier Raum sind, haben wir alle gemeinsam auch eine besondere Verantwortung. Freiheit in den Bergen ja, aber nicht auf Kosten anderer und gegen geltendes Recht.“
Ehrenmittglied Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL
Die Publikation Dokumentation Alpine Sicherheitsgespräche 2020 enthält ebenfalls neun verschriftlichte Vorträge, die sich vorrangig mit der Bildung und Ausbildung im Berg- und Schneesport beschäftigen. Ein Themenschwerpunkt liegt hier unter anderem auch auf dem digitalen Lernen und der Frage, wie dieses zukünftig im Berg- und Schneesport angewandt werden kann.
Auszug aus der Dokumentation Alpine Sicherheitsgespräche 2020:
„Im Mittelpunkt steht die Frage: „Wie können wir Menschen befähigen, sich auch künftig sicher im Gebirge, sicher im Schnee zu bewegen?“. Der Zusatz „heute und morgen“ deutet an, dass Dinge im Umbruch sind. Bildungsarbeit ist auf absehbare Zeit eng verwoben mit unmittelbaren und mittelbaren Folgen der der Pandemiebewältigung und Digitalisierung.“
Dipl. Päd. Dr. Ulrich Iberer, PH - Institut für Bildungsmanagement Ludwigsburg
Beide Publikationen stehen hier auf der Seite als PDF zum Download bereit. Auf der Website des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit können die Publikationen zudem kostenfrei als E-Paper heruntergeladen werden.